lunedì 27 febbraio 2012

In tedesco su "Junge Welt" l'intervista di Domenico Losurdo a "Chinese Social Sciences Today"

Aus: rosa luxemburg konferenz, Beilage der jW vom 14.01.2012

»Revolutionär ist, das westliche Technologiemonopol zu brechen«
Über die Bedeutung der chinesischen Revolution, den Beitrag Antonio Gramscis und den Weitblick des Manifests der Kommunistischen Partei. Ein Gespräch mit Domenico Losurdo
Das Interview mit dem italienischen Philosophen Domenico Losurdo erschien zuerst in der Chinese Social Sciences Today. Übersetzung aus dem Italienischen: Erdmute Brielmayer

Interview: Tian Shigang

Im Jahre 2005 ist Ihr Buch »Fuga dalla storia? La rivoluzione russa e la rivoluzione cinese oggi« erschienen (deutsch: Flucht aus der Geschichte? Die russische Revolution und die chinesische Revolution heute, 2009). Warum haben Sie dieses Buch geschrieben?

Die erste Ausgabe dieses Buches ist 1999 erschienen. Zu einem Zeitpunkt, als das Ende des Kalten Krieges als das hoffnungslose Scheitern eines jeden Versuchs, eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen, als der endgültige Sieg des Kapitalismus und sogar als das »Ende der Geschichte« gedeutet wurde. Im Westen schlich sich diese Sichtweise sogar in die Linke ein: Auch die Kommunisten erklärten zwar, den Idealen des Sozialismus treu bleiben zu wollen, fügten jedoch sogleich hinzu, daß sie nichts mit der Geschichte der Sowjetunion und auch nichts mit der Geschichte Chinas zu tun hätten, wo – so erklärten sie – die »Restauration des Kapitalismus« stattgefunden habe. Um dieser »Flucht aus der Geschichte« entgegenzuwirken, habe ich mich darum bemüht, die Geschichte der kommunistischen Bewegung vom Rußland der Oktoberrevolution bis hin zu dem aus den Reformen Deng Xiaopings hervorgegangenen China zu erklären...

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