Berliner Buchpremiere mit Domenico Losurdo
Eintritt: 6,00 €
ermäßigt: 4,00 €
Beginn: 19 Uhr
Um Anmeldung zur Veranstaltung unter 030/53 63 55- 56 oder mm@jungewelt.de wird gebeten
Eintritt: 6,00 €
ermäßigt: 4,00 €
Beginn: 19 Uhr
Um Anmeldung zur Veranstaltung unter 030/53 63 55- 56 oder mm@jungewelt.de wird gebeten
Der gewaltlose Kampf um Freiheit, um Demokratie ist weder
ideologiefrei noch erhaben über Manipulation und Vereinnahmung. Domenico
Losurdo leistet Aufklärungsarbeit über Geschichte, Dilemmas und
Tragödien des Ideals der Gewaltlosigkeit und wendet sich scharf gegen
seine imperial-gewalttätige Instrumentalisierung. Versiert, provokant
und mit immensen historischen Kenntnissen nimmt Losurdo die Mythen und
Galionsfiguren der Gewaltfreiheit unter die Lupe. Er setzt sich mit
Tolstoi und Gandhi auseinander, mit Martin Luther King, mit dem Dalai
Lama und den ›Farbrevolutionen‹, er streift Thoreau, Niebuhr,
Bonhoeffer, Simone Weil und Hannah Arendt. Immer wieder zieht er
Vergleiche zwischen gewaltloser, antikolonialer und antimilitaristischer
Bewegung und problematisiert die durchdringende Wirkung neuer Medien.
Gegen demokratischen Interventionismus plädiert er für eine
Demokratisierung internationaler Beziehungen auf Grundlage der
Gleichheit aller Staaten.
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10. März | |||
15:30 Uhr | Domenico Losurdo, Von Gandhi zu den »farbigen Revolutionen«
Moralische Dilemmata, Errungenschaften, Tragödien und Manipulationen des Ideals der Gewaltlosigkeit.Domenico
Losurdos neues Buch »Gewaltlosigkeit. Eine Gegengeschichte«,
beeindruckend in seiner Materialfülle, lehrreich in seinen
Verknüpfungen, leistet Aufklärungsarbeit über die Geschichte, die
Widersprüche und Dilemmata eines Ideals. Versiert, provokant und mit
immensen historischen Kenntnissen nimmt Losurdo die Mythen und
Galionsfiguren der Gewaltfreiheit unter die Lupe, demontiert einige von
ihnen und untersucht die historische Stringenz. Domenico Losurdo (geb.
1941) hat viele Jahre lang Geschichte der Philosophie an der Universität
Urbino (Italien) gelehrt und ist jetzt emeritierter Professor an
derselben Universität.
Argument Verlag mit Ariadne ____________________________ Von Hegel zu Hitler? Geschichte und Kritik eines Zerrbildes
Berlin - Charlottenburg Mittwoch,
dem 11. März 2015, 19.00 Uhr
Domenico Losurdo, Philosoph und Historiker, präsentiert sein kürzlich erschienenes Buch zur politischen Bedeutung der Hegelschen Philosophie.
1933 siegte der
Faschismus, auch weil er an tiefverwurzelte reaktionäre Traditionen anknüpfen
konnte. Doch was waren das für Traditionen, die am Ende zu Auschwitz führten?
Darüber gibt es seit Jahrzehnten Streit unter den Geschichtsphilosophen.
Für nicht
wenige steht der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) im
Mittelpunkt der Kritik. War er nicht tatsächlich der Apologet einer
„Staatsvergötterung“, eines den Individualismus negierenden „transpersonalen
Werts des Staates“? Und trägt er nicht Verantwortung für die Abtrennung
Deutschlands vom westlichen Wertemodell der Menschenrechte und entfalteten
Persönlichkeiten?
Für den
italienischen Philosophiehistoriker Domenico Losurdo ist dies ein „Zerrbild“,
das einer sorgfältigen Überprüfung nicht standhält.
Zur Diskussion mit ihm laden wir herzlich ein ins: MEZ, Spielhagenstraße 13, 10585 Berlin - Charlottenburg,
nahe U-Bhf
Bismarckstraße (U2 und U7) und Bus 109
Kostenbeitrag: 2 € / 1
€ ermäßigt_____________________________________________________ Leipzig liest: Domenico Losurdo, "Gewaltlosigkeit – Eine Gegengeschichte"
Von
Gandhi zu den "farbigen Revolutionen": Domenico Losurdos neues Buch
"Gewaltlosigkeit – Eine Gegengeschichte" leistet Aufklärungsarbeit über
die Geschichte, die Widersprüche und Dilemmata eines Ideals. Versiert,
provokant und mit immensen historischen Kenntnissen nimmt Losurdo die
Mythen und Galionsfiguren der Gewaltfreiheit unter die Lupe, demontiert
einige von ihnen und untersucht die historische Stringenz.
Domenico Losurdo (geb. 1941), lehrte bis zu seiner Emeritierung
Philosophiegeschichte an der Universität Urbino (Italien). Sich auf der
Spur Hegels und Marx bewegend, hat er eine ausgedehnte Bibliografie
hervorgebracht, die die historische Rekonstruktion und philosophisches
Denken miteinander verbindet. Seine Bücher – vielfach aufgelegt, und in
zahlreiche Sprachen übersetzt – haben mitunter weitreichende Debatten
in allen Medien ausgelöst. 2013 hat Losurdo Italien den renommierten
Sila-Preis gewonnen.Domenico Losurdo: Gewaltlosigkeit. Eine Gegengeschichte. Aus dem Italienischen von Erdmute Brielmayer. Hamburg: Argument 2015. "Leipzig liest" in der Akademie: Drei Tage lang sind zahlreiche Autoren in der Karl-Tauchnitz-Str. 1 zu Gast, um aus ihren Werken zu lesen und um über gesellschaftlich, politisch und philosophisch relevante Fragen zu diskutieren. Ein Überblick zum gesamten Programm gibt es auf www.leipziger-buchmesse.de |
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